zmitz drin: vom "hafebar-moment" und dem "savoir farniente"

Dienstag, 16. November 2021 -

Sie stehen zmitz drin in der Solothurner Kulturszene: Lucilia Mendes von Däniken und Fabian Gressly, die beiden Co-Redaktionsleitenden des Solothurner Kulturblogs „zmitz“. In ihren Gastbeiträgen zum Jubiläum erzählen sie, was für sie persönlich den besonderen Charme der Hafebar ausmacht.

Lucilia Mendes von Däniken:

„Mein Hafebar-Moment

Als ich noch in der Vorstadt arbeitete, gab es öfters einen Feierabend-Drink in der Hafebar. Doch in den letzten Jahren war ich nicht mehr allzu oft Gast. Ein Hafebar-Moment bleibt aber in bester Erinnerung: Wir waren an einem Geburifest in der Rothus-Galerie. Am selben Abend fand in der Hafebar ein Mambo-Konzert statt. Einen der Musiker wollte ich unbedingt mal wieder live sehen. So schlich ich mich von der Party weg, holte mir an der Bar einen Drink, entdeckte im Getümmel meinen Coucousin und tanzte mit ihm rund 45 Minuten ausgelassen zu den Mambo-Klängen. Danach hatte ich Mühe, mich loszureissen und mich wieder unter die Geburi-Gesellschaft zu mischen. Zu sehr hat die Stimmung am «Solothurner Meer» an diesem Abend gepasst. Genau solche Momente machen für mich das Flair der Hafebar auf. Ich freu mich auf weitere Tanzstunden, spontane Begegnungen und Sommerdrinks.“

 

Fabian Gressly:

„Ein Ort fürs «savoir farniente»

Die Hafebar kam nach Solothurn, als auch ich nach ein paar Jahren auswärts wieder richtig in die Stadt zurückkehrte. Seither ist sie, was der Sommer in Solothurn für mich ausmacht: der sichere Hafen für einen spontanen Feierabend-Drink, für ein Bier an einem heissen Nachmittag, für ein einen schönen Sommerabend abschliessendes Glas unter Freunden oder bei einem kleinen, lauschigen Openair-Konzert. Sie überraschen mich immer wieder und das soll so bleiben. Ich will von weit her leise Musik hören und mich Schritt um Schritt von dieser vereinnahmen lassen, bis ich vor ihr stehe. Das ist bisschen Ferienstimmung in Griffnähe, Sommer am Wasser, Anker in der Abendsonne. Irgendwo zwischen «dolce farniente» und «savoir vivre» – «savoir farniente». Ohne die Hafebar hätte mich Solothurn möglicherweise gar nicht wieder so sehr in Beschlag nehmen können, wie es die Stadt heute tut.“

Grazie mille, Lucilia und Fabian!

Webseite des Solothurner Kulturblogs zmitz: «zmitz», die Solothurner Kulturagenda

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